Lehrreiches aus dem Haddsch des Propheten über das Befolgen der Sunna.

Neben anderen Dingen, auf die im Qurân hingewiesen wird, ist die Sunna des Gesandten Allâhs maßgeblich und ihre rechtsprechende Funktion ist unbestreitbar klar für jeden Muslim. Allâh, der Allerhabene, sagt: "O ihr, die ihr den Glauben verinnerlicht habt, gehorcht Allâh und gehorcht dem Gesandten und den Befehlshabern unter euch! Wenn ihr miteinander über etwas streitet, dann bringt es vor Allâh und den Gesandten, wenn ihr wirklich an Allâh und den Jüngsten Tag glaubt! Das ist am besten und am schönsten als Ergebnis." (Sûra 4:59) Ohne jeden Zweifel ist die Sunna in dem inbegriffen, was Allâh, der Allerhabene sagt: "Wahrhaftig Wir, Wir haben die Ermahnung offenbart haben, und Wir sind wahrhaftig die sie Bewahrende." (Sûra 15:9). Dies ist so, weil die Sunna den Qurân erklärt, wie Allâh, der Allerhabene sagt: "(Wir haben sie gesandt) mit den klaren Beweisen und den Büchern der Weisheit. Und Wir haben zu dir die Ermahnung hinabgesandt, damit du den Menschen erläuterst, was zu ihnen herabgesandt worden ist, vielleicht denken sie ja nach." (Sûra 16:44) Die Sunna ist auch eine göttliche Offenbarung, weil Allâh der Allerhabene sagt: "Und er spricht nicht nach Belieben. Es ist gewiss nur eine Offenbarung, die geoffenbart wird." (Sûra 53:3-4)

Dschâbir berichtete ganz genau die Art und Weise, in der der Prophet als Haddsch-Ritual die Steinchen warf: "Er warf sieben Steinchen und sagte jedes mal »Allâhu Akbar« wenn er ein Steinchen warf, das so klein war, dass er es mit seinen Finger warf." Die richtige Verrichtung des Steinchenwerfens gemäß der Sunna besteht auf Basis dieses Hadîthes darin, die Steinchen genauso zu werfen, wie der Gesandte Allâhs sie warf, ohne die gesetzten Grenzen zu überschreiten.

Außer den qurânischen Beweisen gibt es viele Hadîthe, die Übertreibung verbieten, und einige dieser Hadîthe handeln vom Steinchenwerfen. In einem Hadîth von Ibn 'Abbâs sagte dieser: "Der Gesandte Allâhs bat mich am Tag der Säule Al-'Aqaba Steinchen für ihn zu sammeln, während er auf seiner Kamelstute ritt. Ich klaubte für ihn Steinchen auf, die so klein waren wie Kichererbsen. Als ich sie in seine Hände legte, sagte er: »Wirf solche wie diese und sei achtsam, dass du nicht übertreibst in der Religion, weil Menschen der früheren Generationen nur deswegen vernichtet wurden, weil sie in der Religion zum Extremen neigten!«" (An-Nasâ'î und Ibn Mâdschah.)

Eine wichtige Lehre, die wir aus diesen Situationen ziehen, ist dass wir dem Propheten in seinen Haddschriten und in all seinen Anbetungshandlungen folgen. Wie ich bereits erwähnte, ist das Befolgen eine Voraussetzung dafür, dass die Taten angenommen werden.

Den Pilgern wird aufrichtig geraten, solange sie die Absicht haben den Haddsch zu verrichten und seine Schwierigkeiten zu ertragen, dies einzig für das Wohlgefallen Allâhs des Allerhabenen zu tun und der Führung des Propheten zu folgen.

Abschließend bitte ich Allâh den Allerhabenen darum, all unsere Anbetungshandlungen zu anzunehmn, uns Aufrichtigkeit zu gewähren, uns zu helfen kleine und große Taten des Schirks zu vermeiden und wahrhaftig den Aussagen und Handlungen des Propheten zu folgen.

Möge Allâh der Allerhabene unseren Propheten Muhammad , seine Familie und seine Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken! Das Lob gebührt Allâh!