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Vorzüge und eindeutige Charakteristika des Ramadân

Vorzüge und eindeutige Charakteristika des Ramadân

Allâh hat den Monat Ramadân zu einem besonderen Monat gemacht und ihm viele Vorzüge zugeschrieben, wie beispielsweise Folgendes:

- Allâh hat das Fasten in ihm zu einer Säule des Islâm gemacht. Allâh sagt: „Der Monat Ramadân, in dem der Qurân herabgesandt wurde als eine Rechtleitung für die Menschen und als klare Beweise für die Rechtleitung und die Unterscheidungsnorm. Wer also von euch den Monat zugegen ist, der soll in ihm fasten.…“ (Sûra 2:185). Ibn Umar  möge Allah mit ihnen zufrieden sein berichtete, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Der Islâm basiert auf fünf Dingen: Das Bezeugen, dass es keine Gottheit außer Allâh gibt und dass Muhammad  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken Sein anbetend Dienender und Gesandter ist; das Verrichten der rituellen Gebete; das Entrichten der Zakât; das Fasten im Monat Ramadân; und das Verrichten des Haddsch zum Hause [Allâhs (das heißt zur Ka’ba)].“ (Al-Buchârî und Muslim).
- Allâh offenbarte den Qurân im Monat Ramadân, gemäß dem obengenannten Vers.
- Allâh legte die „Nacht der Bestimmung“ zu einer Nacht dieses Monats fest. Und diese Nacht wird besser belohnt als die Anbetung in tausend Monaten. Allâh sagt: „Wahrhaftig! Wir haben ihn in der Nacht der Bestimmung hinabgesandt. Und was lässt dich wissen, was die Nacht der Bestimmung ist? Die Nacht der Bestimmung ist besser als tausend Monate. In ihr steigen hinab die Engel und der Geist mit der Erlaubnis ihres Herrn zu jedem Geheiß. Frieden – sie währt bis zum Anbruch der Morgendämmerung.“ (Sûra 97:1-5).
- Allâh verfügte, dass das Fasten dieses Monats mit vollständigem Glauben und in der Hoffnung auf die Belohnung zur Vergebung aller vorher begangenen Sünden führt. Abû Huraira  möge Allah mit ihm zufrieden sein berichtete, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Wer auch immer den Monat Ramadân in aufrichtigem Glauben fastet und darauf hofft, die Belohnung Allâhs zu erlangen, dem werden all seine vergangenen Sünden vergeben werden.“ (Al-Buchârî und Muslim).
- Allâh öffnet die Tore des Paradieses und schließt die Tore der Hölle. Abû Huraira  möge Allah mit ihm zufrieden sein berichtete, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Wenn der Ramadân beginnt, werden die Tore des Paradieses geöffnet, die Tore der Hölle geschlossen und die Teufel angekettet.“ (Al-Buchârî und Muslim).
- Allâh befreit täglich ausgewählte Diener von der Hölle. Abû Umâma  möge Allah mit ihm zufrieden sein berichtete, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Allâh befreit eine Anzahl an Menschen jede Nacht, wenn es Zeit ist, das Fasten zu brechen.“ (Ahmad). In einer weiteren Überlieferung sagte er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken : „Allâh befreit eine Anzahl an Menschen jeden Tag und jede Nacht und jeder anbetend Dienender hat ein Bittgebet, das erhört wird.“ (Ahmad).
- In diesem Monat zu fasten sühnt die Sünden, so lange man es unterlässt, große Sünden zu begehen. Abû Umâma  möge Allah mit ihm zufrieden sein berichtete, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Die fünf rituellen Gebete, und von Dschumu´a zu Dschumu´a, und von Ramadân zu Ramadân gibt es Buße für das Begangene in den Zeiträumen zwischen ihnen, vorausgesetzt, es werden keine großen Sünden begangen.“ (Muslim).
- Ihn zu fasten, gefolgt von sechs Tagen des Monats Schawwâl, wird gezählt, als hätte man das ganze Jahr gefastet. Abû Aiyûb  möge Allah mit ihm zufrieden sein berichtete, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Derjenige, der im Monat Ramadân fastet und anschließend sechs Tage im Monat Schawwâl fastet, für den ist es, als hätte er das ganze Jahr lang gefastet.“ (Muslim).
Die Umra in diesem Monat zu verrichten, wird ebenso belohnt wie das Verrichten des Haddsch. Ibn Abbâs  möge Allah mit ihnen zufrieden sein berichtete, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken zu einer der Frauen der Ansâr sagte: „Was hielt dich davon ab, den Haddsch mit uns zu verrichten?“ Sie entgegnete: „Wir hatten nur zwei Kamele, die wir benutzen, um auf ihnen Wasser zu holen, und mein Ehemann und mein Sohn ritten auf einem von ihnen zum Haddsch und ließen mir und dem Rest der Familie das andere, um mit ihm Wasser zu holen.“ Daraufhin sagte er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken : „Wenn der Ramadân kommt, geh und verrichte die Umra, da dies zu tun der Verrichtung des Haddsch entspricht!“ (Al-Buchârî und Muslim).

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