Was sind die Qurân-Verse, die vom Feldzug von Uhud berichten? Und warum verloren die Muslime in diesem Feldzug?
Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Die Verse über den Feldzug von Uhud stehen in der Sûra Âl Imrân (Sure 3) von: „Und als du von deinen Angehörigen frühmorgens weggingst, um den Gläubigen Stellungen für den Kampf zuzuweisen. Und Allah ist Allhörend und Allwissend.“ (Sûra 3:121) bis kurz vor Ende der Sûra.
Folgende Gründen nennen die Gelehrten für die Niederlage in diesem Feldzug:
Als die Prophetengefährten der Anweisung des Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nicht folgten, wollte Allâh ihnen zeigen, welche schlimmen Folgen Ungehorsam und Versagen haben können und dass ihnen all dies nur wegen ihren Taten widerfuhr. Wie der Erhabene sagt: „Allâh hat ja Sein Versprechen euch gegenüber gehalten, als ihr sie mit Seiner Erlaubnis vernichtetet, bis dass ihr den Mut verlort und über die Angelegenheit miteinander strittet und euch widersetztet, nachdem Er euch gezeigt hatte, was euch lieb ist. – Unter euch gibt es manche, die das Diesseits wollen; unter euch gibt es aber auch manche, die das Jenseits wollen. – Hierauf wandte Er euch von ihnen ab, um euch zu prüfen. Nun hat Er euch wahrlich schon verziehen, denn Allâh ist voll Huld gegen die Gläubigen.“ (Sûra 3:152). Nachdem sie den Geschmack der Niederlage als Folge ihres Ungehorsams gegenüber dem Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), ihrer Widersetzung und ihres Streits gekostet hatten, waren sie vorsichtiger und waren mehr darauf bedacht, Dinge zu meiden, die zur Niederlage führen. Dies ist eine sehr bedeutsame Lehre für uns Muslime heutzutage. Die Gewaltherrschaft des Bösen über die Muslime in vielen Teilen der Erde ist das Ergebnis des Missachtens der islâmischen Gebote, wovor der Islâm warnt.
Wir raten dem edlen Bruder, diese Verse in den Tafsîr-Werken nachzuschlagen, wie etwa im Tafsîr von Ibn Kathîr und auch im Werk Fî Dhilâl Al-Qurân von Sayyid Qutb. Ebenso in Bücher über die Biografie des Propheten wie etwa Band 3 des Werkes Zâd Al-Ma'âd von Ibn Al-Qayyim und das Werk Waqafât tarbawîya min As-Sîra an-nabawiyya von Ahmad Farîd.
Und Allâh weiß es am besten!
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