Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Die Position des Vorbeters ist etwas Besonderes. Wer sie innehat und seine Pflicht erfüllt, der erhält eine grandiose Belohnung. Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und die rechtgeleiteten Kalifen nach ihm besetzten diese Position und übernahmen nicht den Gebetsruf. Und sie haben immer das Bessere gewählt!
Außerdem wird für die Position des Vorbeters der Vollkommenste und Beste gewählt. Daher sagen die meisten Rechtsgelehrten, dass es besser ist, Vorbeter zu sein als Gebetsrufer. Die Belohnung des Vorbeters hängt mit der des Betenden zusammen, wie Al-Izz ibn Abdussalâm in seinem Werk Qawâ'id Al-Ahkâm beschreibt: „Manche Gelehrte sehen die Position des Vorbeters als besser an, weil er die Belohnung der Gemeinschaft für sich und alle Betenden bringt und somit ihre Belohnung erhält. Und das Gemeinschaftsgebet übersteigt das Gebet des einzeln Betenden um 25 bzw. 27 Rangstufen, wie es in der Sunna überliefert ist. Dies gibt es beim Gebetsruf nicht.
Auf die Frage, ob der Betende dafür belohnt wird, dass er mit dem Vorbeter eine Gemeinschaft bildet, sagen wir: „Ja!“ Denn der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) fragte: »Wer spendet für diesen?«“