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Die emotionale Seite im Leben des Propheten Muhammad - Teil 1

Die emotionale Seite im Leben des Propheten Muhammad - Teil 1

Wer einen Blick auf die Geschichte des Gesandten Muhammad  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken wirft, wird feststellen, dass er die Ehefrau bevorzugte und ihr besondere Aufmerksamkeit und ihrer Würde entsprechende Zuneigung schenkte. Man findet in seinem alltäglichen Leben viele wundervolle Beispiele:

 
Er ist der Erste, der sie aufheitert, ihre Tränen zurückhält, ihre Gefühle beachtet, sich nicht über ihre Aussagen lustig macht, sich ihre Beschwerden anhört und sie tröstet. Es werden wohl viele mit mir übereinstimmen, dass es vielen anderen neuen Büchern, die sich mit dem Eheleben beschäftigen, an richtigen Beispielen fehlt. Vielmehr ist es nur bloße Theorie. Die meisten auf dem Markt befindlichen Bücher in diesem Bereich, sind nicht in der Lage das zu erreichen, was der Prophet der Barmherzigkeit  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken erreicht hat. Hier also einige wundervolle Beispiele:
 
- Das Essen und Trinken aus einem Becher, wie aus dem folgendem Hadîth von ´Â`ischa hervorgeht:
"Ich trank und reichte ihn (den Becher) dem Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken . Da setzte er seinen Mund an die Stelle, von der ich zuvor getrunken hatte. Ich gab ihm einen Hähnchenschenkel und er aß von der Stelle, von der ich zuvor gegessen hatte." Berichtet vom Imâm Muslim.
 
- Das Sich-Anlehnen an die Ehefrau, nach folgender Aussage ´Â`ischas:
"Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken legte sich in meinen Schoß, während ich meine Monatsblutung hatte." Berichtet vom Imâm Muslim.
 
- Der nächtliche Spaziergang mit der Ehefrau:
"Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken pflegte in der Nacht mit seiner Ehefrau spazieren zu gehen und sich mit ihr zu unterhalten." Berichtet von Al-Buchârî.
 
- Unterstützung bei ihrer Hausarbeit:
´Â`ischa wurde danach gefragt, was der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken zu Hause machte. Sie sagte: "Er stand im Dienst seiner Familie." Berichtet von Al-Buchârî.
 
- Das Beschenken ihrer Freundinnen:
"Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken pflegte, wenn er ein Schaf schlachtete, zu sagen: Bringt den Freundinnen Chadîdschas etwas davon!" Berichtet von Imâm Muslim.Das Loben der Ehefrau gemäß seiner Aussage: "Der Vorzug ´Â`ischas den anderen Frauen gegenüber ist wie der Vorzug des Tharîd (ein sehr beliebtes Beduinengericht aus eingeweichtem Brot, Fleisch und Brühe) gegenüber den anderen Speisen." Berichtet vom Imâm Muslim.
 
- Sich freuen, wenn sie sich mit ihren Freundinnen trifft:
´Â`ischa sagte: "Meine Freundinnen pflegten mich zu besuchen, allerdings blieben sie auf Grund des Gesandten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken zurück, doch er schickte sie zu mir." Berichtet von Imâm Muslim.
 
- Er verkündete seine Liebe gegenüber seinen Frauen:
Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte über Chadîdscha: "Mir wurde ihre Liebe beschert." Berichtet vom Imâm Muslim.
 
- Ihre guten Eigenschaften beachten, wie der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte:
„Kein Gläubiger verabscheut eine Gläubige. Wenn er eine ihrer Eigenschaften hasst, so gefällt ihm doch eine andere.“ Berichtet von Imâm Muslim.
 
- Wenn man eine Frau sieht, soll man mit seiner Frau verkehren, um das, was in seinem Inneren ist, zu hemmen: „Wenn einer von euch eine Frau sieht, soll er mit seiner Frau verkehren, denn das hemmt, was in seinem Inneren ist.“ Berichtet vom Imâm Muslim.
 
- Man berichtet nicht über ihre besonderen Eigenschaften:
Er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: "Zu den schlimmsten Menschen bei Allâh gehört der Mann, der sich seiner Frau anvertraut und dem sie sich anvertraut und der dann ihr Geheimnis verbreitet." Berichtet vom Imâm Muslim.
 
- Das ständige Parfümieren:
Von ´Â`ischa  möge Allah mit ihr zufrieden sein wird berichtet, dass sie sagte: "Es war mir, als ob ich den Moschus auf dem Scheitel des Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken hätte aufleuchten sehen, während er im Ihrâm-Zustand war." Berichtet vom Imâm Muslim.
 
- Ihre Gefühle kennenlernen:
Vom Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken wird berichtet, dass er zu Â`ischa sagte: "Ich weiß wahrlich, wann du mit mir zufrieden bist und wann du böse auf mich bist. Wenn du zufrieden mit mir bist, so sagst du 'Nein, beim Herrn Muhammads'. Wenn du aber böse auf mich bist, so sagst du 'Nein, beim Herrn Abrahams'." Berichtet vom Imâm Muslim.
 
- Ihre Zurückweisung ertragen:
Von ´Umar ibn Al-Chattâb wird berichtet, dass er sagte: "Meine Frau sprach laut mit mir und kritisierte mich. Da wies ich sie zurecht, weil sie mich kritisierte. Sie sagte: «Wieso weist du mich zurecht, wenn ich dich kritisiere? Bei Allâh! Sogar die Ehefrauen des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken kritisieren ihn. Eine von ihnen meidet ihn sogar den ganzen Tag und die ganze Nacht.»" Berichtet von Al-Buchârî.
 
- Sie nicht schlagen:
´Â`ischa  möge Allah mit ihr zufrieden sein überlieferte: "Der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken hat niemals eine seiner Ehefrauen geschlagen." Berichtet von An-Nisâ`î.
 
- Sie trösten, wenn sie weint:
"Safiyya war mit dem Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken auf einer Reise. Es war ihr Tag, und so empfing sie der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken , während sie weinte und sagte: «Du hast mich auf einem langsamen Kamel reiten lassen!» Da wischte ihr der Gesandte über die Augen und beruhigte sie..." Berichtet von An-Nasâ`î.
 
- Ihr das Essen zum Mund führen:
Der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: "Du wirst für alles, was du ausgibst, deinen Lohn erhalten, sogar für den Bissen, den du zum Mund deiner Frau führst." Berichtet von Al-Buchârî.

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