Ist es möglich, dass sich die arabischen Völker gegenseitig tolerieren und weltweit wieder an Respekt gewinnen?
Wo sind die Gottesfürchtigen?
Der Lobpreis ist Allâhs des Herrn der Welten und möge Allâh unseren Propheten Muhammad und dessen Familie und all dessen Gefährten Segen und Wohlergehen schenken!
Die Toleranz ist eine der wichtigsten Grundlagen bzw. bekanntesten Eigenschaften des Islâms. Die Menschheit hat niemals zuvor eine Toleranz, wie im Islâm, erlebt. Im Qurân heißt es: „Allâh verbietet euch nicht, gegenüber denjenigen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, gütig zu sein und gerecht zu handeln. Gewiss Allâh liebt die Gerechten.“ (Sûra 60:8) Noch wichtiger ist die Toleranz zwischen den Muslimen. Der Prophet sagt diesbezüglich: „Keiner von euch glaubt richtig, bis er für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst wünscht.“ (Buchârî/Muslim)
Wenn sich die Araber bessern und entwickeln wollen, müssen sie den Geboten des Islâm folgen, denn in der Religion liegt die wirkliche Quelle ihrer Macht. Allâh ändert die Lage eines Volkes nicht, ehe sich die Leute nicht selbst ändern. Die Macht der damaligen Muslime bestand bekanntlich darin, dass sie ihrer Religion Gehorsam leisteten. Solange die heute lebenden Muslime nicht zu ihrer Religion zurückkehren, werden sie die Macht nicht wiedererlangen.
Das Zitat des Kalifen Umar ibn Al-Chattâb bestätigt dies: "Wir waren das niedrigste, schwächste Volk, da hat uns Allâh mit dieser Religion, dem Islâm, eine Macht gegeben. Suchen wir eine Macht außer dem Islâm, wird uns Allâh wieder niedrig machen."
Auch die geschichtlichen Ereignisse zeigen, dass die Araber in vor-islâmischer Zeit ein zerstreutes und ausgebeutetes Volk waren. Der Islâm führte sie aus der Unwissenheit in das Licht des Wissens und des Glaubens. So machte Allâh die Araber zu weltlichen Herrschern, die die Menschen viel Gutes lehrten. Die starke Religiosität gilt auch heute als Schlüssel zur Verbesserung der negativen Situation eines Volkes.
Folgende Suren des Qurâns betonen dies: „(So war) Allâhs Gesetzmäßigkeit, die bereits zuvor ergangen war. Und du wirst in Allâhs Gesetzmäßigkeit keine Änderung finden.“ (Sûrs 48:23), und „O die ihr glaubt, wenn ihr Allâh (-s Sache) helft, hilft er euch und festigt eure Füße.“ (Sûra 47:7)
Diejenigen, die die Gebote Allâhs befolgen, gehören zu den wahren Gottesfürchtigen. Diese Gruppe von Menschen wird in der islâmischen Gemeinschaft, laut dem folgenden Hadîth, immer bestehen bleiben: Der Prophet sagt: „Es wird stets eine Gruppe meiner Gemeinschaft geben, die sich für die Sache Allâhs unaufhörlich einsetzen und keinen fürchten, der gegen sie ist, bis zum Anbeginn der Stunde.“ (Muslim)
Wenn wir unsere Religion wirklich lieben und uns vor Gefahren schützen wollen, müssen wir uns Muslime bemühen, die negative Lage zu verbessern bzw. zu ändern. Wir dürfen nicht aufgeben und keine Bemühungen scheuen. Jeder soll seine Fähigkeit und seine individuelle Stellung nutzen, um eine positive Veränderung herbeizuführen. Am besten beginnt man mit seiner Familie und seinen Verwandten. So können wir den Sieg für Allâh erreichen.
Allâh weiß es am besten!
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