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Das vermeintliche Schwert des Islâm - Teil 2

Das vermeintliche Schwert des Islâm - Teil 2

Hier erwähnen wir weitere Eindrücke einiger Menschen, die durch jenes besagte Schwert erobert wurden. Sie stammen wie auch die in unserem ersten Teil erwähnten Personen aus verschiedenen Ländern, sprechen unterschiedliche Sprachen und haben eine unterschiedliche Vergangenheit. Jenes Schwert das sogar heute noch die Herzen unzähliger Frauen und Männer durchdringt – trotz des unbarmherzigen Aufwandes von Menschen, die aus persönlichem Interesse an ihrer eigenen Macht die Finsternis dem Licht des Islâms vorziehen.

 
 
1- Frau Margaret Marcus (jetzt Maryam Jamilah):

US- Amerikanerin, ehemalige Jüdin. Schriftstellerin und Journalistin, Autorin vieler Bücher.

(Sie nahm 1962 den Islâm an).

„Die Befehlsgewalt der islâmischen Moral und der Gesetze stammen vom Allmächtigen Gott. Vergnügen und Freude im Islâm sind der natürliche Ertrag an emotionaler Zufriedenheit, die aus der gewissenhaften Pflichterfüllung für Gottes Wohlgefallen zur Erlangung des Seelenheils resultiert. Die Pflichten im Islâm werden immer über die Rechte hervorgehoben. Nur im Islâm war mein Streben nach reinen Werten zufrieden gestellt. Nur im Islâm fand ich letztendlich alles, was wahr, gut und schön ist und was einen Sinn und eine Wegbeschreibung bietet für das menschliche Leben und den Tod.“

2- Wilfried Hofman (jetzt Murad Hofman).

Doktor in Jura an der Harvard Universität, deutscher Sozialwissenschaftler und Diplomat. Er war deutscher Botschafter in Algerien und in anderen islâmischen Ländern.
(er nahm den Islâm 1980 an)

„Für einige Zeit habe ich jetzt versucht, indem ich nach immer mehr Genauigkeit und Kompaktheit gestrebt habe, auf eine systematische Art und Weise alle philosophischen Wahrheiten zu Papier zu bringen, die meiner Ansicht nach jenseits vernünftiger Zweifel ermittelt werden können. Im Zuge dieser Anstrengung dämmerte es mir, dass die typischen Charaktereigenschaften eines Agnostikers nichts mit Intelligenz zu tun haben, dass der Mensch nicht einfach vor der Entscheidung, zu glauben, weglaufen kann, dass das Erschaffensein dessen, was um uns herum existiert, eindeutig ist, dass sich der Islâm zweifelsohne in der großartigsten Harmonie mit einer allumfassenden Wirklichkeit befindet. So stellte ich fest, und zwar nicht ohne eine Erschütterung, dass ich Schritt für Schritt, trotz meiner selbst und geradezu unbewusst, in die Gefühls- und Gedankenwelt eines Muslims hineingewachsen war. Nur noch ein letzter Schritt fehlte mir, um meine Konvertierung offiziell zu machen. Ab heute bin ich ein Muslim. Ich bin angekommen.”

3- Cassius Clay (jetzt Muhammad Ali Clay):

US-Amerikanischer Boxer (dreimaliger Schwergewichts-Weltmeister).
Ehemaliger Christ.
(Er nahm den Islâm 1965 an)

„Ich hatte schöne Momente in meinem Leben. Aber das Gefühl, das ich empfand, als ich auf dem Berg ’Arafaat am Tag der Hadsch (Pilgerfahrt) hatte, war einzigartig. Ich fühlte mich gesegnet durch die unbeschreibliche spirituelle Atmosphäre dort, als über anderthalb Millionen Pilger zu Gott beteten, ihnen ihre Sünden zu vergeben und sie mit Seinem außerordentlichsten Segen zu segnen. Es war eine aufheiternde Erfahrung, Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben, unterschiedlicher Rassen und Nationalitäten zu sehen, Könige, Staatsoberhaupte und gewöhnliche Menschen aus sehr armen Ländern, alle in zwei einfache Tücher gekleidet und ohne jeglichen Sinn für Stolz oder Minderwertigkeit zu Gott betend. Es war eine angewandte Erscheinungsform des islâmischen Gleichheitsbegriffs.“

(Aus einem Interview der Tageszeitung „Madîna“, Dschidda 15. Juli 1989)

Das waren die Eindrücke einiger Personen, die selbst vom Schwert der Wahrheit getroffen wurden.

Was die verbreitete Meinung angeht, dass es das Schwert aus Stahl war (d.h. der Zwang), das zur weltweiten Expansion des Islâms gedient hat, so führen wir unten Bemerkungen von einigen prominenten Nicht-Muslimen an, die diese unbegründete Behauptung ablehnen:

1- M K Gandhi:

„Ich bin immer mehr der Überzeugung, dass es in jenen Tagen ihres Lebensplans nicht das Schwert war, welches einen Platz für den Islâm gewann. Es war die unbiegsame Einfachheit, die äußerste Zurückhaltung des Propheten, die gewissenhafte Einhaltung aller Versprechen ihm gegenüber, seine Tapferkeit, sein Mut, sein absolutes Vertrauen auf Gott und seine eigene Mission. Das, und nicht das Schwert brachte alles zustande und überwand jegliche Schwierigkeit.“
Young India, 1924.

2- Edward Gibbon:

„Der großartigste Erfolg in Muhammads Leben trat durch die bloße Macht der Moral ein und ohne den Einsatz des Schwertes.“
Geschichte des sarazenischen Imperiums, London, 1870

3- A S Tritton:

„Das Bild eines muslimischen Soldaten, der mit einem Schwert in einer Hand und dem Quran in der anderen vordringt, ist völlig falsch.“
Islâm, London, 1951, Seite 21

4- De Lacy O'Leary:

„Die Geschichte macht es deutlich, dass die Legende der fanatischen Muslime, die durch die Welt jagen und die eroberten Menschenrassen mit dem Schwert zum Islâm zwingen, eine der märchenhaftesten und absurdesten Mythen ist, die Historiker je wiederholt haben.”
Islâm am Scheideweg, London, 1923, Seite 8

5- KS Ramakrishna Rao:

„Meine Aufgabe, diese wissenschaftliche Einzeldarstellung zu schreiben, ist einfach, da wir im Allgemeinen nicht mit einer solch verdrehten Geschichte erzogen worden sind, und wir nicht so viel Zeit brauchen, um auf unsere Missverständnisse bezüglich des Islâm hinzuweisen. Die Theorie des Islâms und des Schwertes ist hier zum Beispiel unbekannt. Das Prinzip des Islâms, dass „es keinen Zwang in der Religion gibt“ ist hier jedoch wohl bekannt.“
Mohammed, der Prophet des Islâms, Riad 1989, Seite 4.

6- James A. Michener:

„Es gibt keine Religion in der Geschichte, die sich so schnell verbreitet hat wie der Islâm. …Der Westen hat weitgehend geglaubt, dass diese Religionswelle durch das Schwert möglich gemacht wurde. Jedoch akzeptiert keiner der heutigen Gelehrten diese Auffassung, und der Quran befürwortet ausdrücklich die Gewissensfreiheit.“
Islâm- Die unverstandene Religion, Leseauszug (amerikanische Auflage) Mai 1955

7- Lawrence E Browne:

„Im Übrigen schaffen diese bekannten Tatsachen, die in christlichen Schriften weitgehend befürwortete Auffassung ab, welche besagt, dass, wohin die Muslime auch gingen, sie die Menschen mit dem Schwert zwangen, den Islâm anzunehmen.“

Die Sicht des Islâms, London 1944

 

Das vermeintliche Schwert des Islâm - Teil 1

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